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Kreisel

Wisev spendet 10.000 Euro für Kreisel in Samern
Grafschafter Nachrichten | 10.08.2016

Von Carolin Ernst
Der Schüttorfer Wirtschaftsverein hat 10.000 Euro für den neuen Kreisverkehr an der Kreuzung an der Gaststätte Venhaus in Samern gespendet. Das Geld soll vermutlich für die Gestaltung des Kreisels verwendet werden.

Bad Bentheim. „Der Kreisverkehr ist die beste, aber auch die teuerste Lösung“, meinte Rüdiger Köhler vom Vorstand des Vereins Wisev (Wirtschaftsstandort Schüttorf).
Um die Stadt Schüttorf und die Gemeinde Samern beim Bau des neuen Kreisverkehrs an der Kreuzung Salzbergener Straße, Nordring und Holmers Kamp zu unterstützen, übergaben Köhler sowie seine beiden Vorstandskollegen Eckhard Klümper und Ingo Poppenborg einen Scheck über 10.000 Euro an die Stadt Schüttorf.

Insgesamt wird der Bau des Kreisverkehrs rund 600.000 Euro kosten. Die Kreuzung ist nun für die Arbeiten gesperrt (die GN berichteten). 76.000 Euro übernimmt die Gemeinde Samern. „Ohne den Beitrag der Gemeinde wäre es schwer geworden“, meinte Thomas Hamerlik, Bürgermeister der Stadt Schüttorf. Er freute sich über die Anerkennung für die Arbeit von Politik und Verwaltung, die Wisev mit der Spende ausdrückte. „Das letzte Mal gab es eine solche Spende beim Lückenschluss der A 31“, betonte Köhler.

„Harte Nuss für Gemeinderat“ Auch Samerns Bürgermeister Gerhard Schepers freute sich darüber, dass die Arbeiten nun losgehen. „Es war eine harte Nuss im Gemeinderat. Aber es hat sich eine Mehrheit dafür gefunden“, erinnerte er. Die Kreuzung liegt komplett auf Sameraner Gebiet.

Die Mitglieder von Wisev – 76 sind es derzeit – hatten sich ohne Gegenstimme für die Spende ausgesprochen. „Wir hoffen, dass sich die Verkehrssituation an der Kreuzung, die ja ein Häufungspunkt für Unfälle war, entspannt“, meinte Köhler. Gerade in Stoßzeiten sei es mit den vielen Lastwagen, die dort auf die Salzbergener Straße fahren gefährlich geworden. „Und es werden ja noch mehr Lkw“, sagte er mit Blick auf den Bau eines Truckzentrums im Industriegebiet (die GN berichteten).

Die 10.000 Euro sollen laut Stadtdirektor Manfred Windhaus nicht unbedingt für die eigentlichen Baukosten verwendet werden: „Vielleicht wird das Geld für die Gestaltung des Kreisverkehrs genutzt.“
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